Offizielle Gelbfieber-

      Impfstelle des Landes 

      Nordrhein-Westfalen 

 

Gelbfieber - eine gefährliche Viruserkrankung!

 

 

Das Gelbfiebervirus wird hauptsächlich durch Stechmücken (Gelbfieberstechmücke) übertragen.

 

Hauptreservoir sind Meerkatzen (Affenart) der tropischen Wälder in Mittel- und Südamerika sowie Afrika, wo die Erkrankung bzw. das Virus der Stechmücke auf den Menschen übertragen wird. In Asien, Australien und Europa kommt das Gelbfiebervirus bislang nicht vor.  

   

Die Inkubationszeit, also die Zeit von der Infektion bis zu den ersten Beschwerden, beträgt in der Regel 3 - 6 Tage.  

 

Die Krankheit ist durch 3 Stadien gekennzeichnet:

 

1. Stadium mit plötzlichem Fieber bis 40°C und Schüttelfrost, starken Kopf- und Muskelschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Augenbindehautentzündung sowie eventuell auftretende Herzrhythmustörungen (zu langsam schlagendes Herz/

langsamer Puls).

 

Beim 2. Stadium fällt am dritten oder vierten Tag das Fieber wieder und die Erkrankung kann ausheilen. Bei einem schwerem Verlauf folgt ein erneuter Fieberanstieg und es geht über in das

 

3. Stadium. Dies ist im Wesentlichen durch eine Leber- (gelbliche Hautveränderung als Ausdruck einer eingeschränkten Leistung) und Nierenentzündung gekennzeichnet, wobei zusätzlich eine veränderte Blutgerinnung (mit Schleimhaut-/Nasen- und Magen-Darmblutungen bzw. Bluterbrechen) auftritt. Gefürchtete Komplikationen sind in diesem Zusammenhang ein Leber-/Nierenversagen, eine Entzündung des Gehirnes und der Hirnhäute, ein Koma sowie im schlimmsten Fall ein Versagen aller Organe des Körpers mit Todesfolge. Bei Erwachsenen ist dieser Krankheitsverlauf mit einer schlechten Prognose verbunden.

 

 Die Sterblichkeit wird in der Literatur unterschiedlich angegeben - ist aber mit ca. 10 - 20 % dennoch hoch. Ein wesentlicher Grund hierfür ist die fehlende Behandlungsmöglichkeit. Man kann bei schwerem Verlauf leider nur symptomatisch (intensivmedizinische Überwachung, fiebersenkende Maß-nahmen, ggf. Nierenersatztherapie etc.) eingreifen. Vorbeugende Maßnahmen haben daher einen hohen Stellenwert (z.B. der Mückenschutz, die Impfung).

 

Gelbfieber-Schutzimpfung

 

Die Gelbfieber-Schutzimpfung darf in Deutschland nur von speziell zugelassenen Impfstellen (unsere Praxis zählt dazu) durchgeführt werden. Nicht jeder Hausarzt kann daher diese Impfung vornehmen. Es handelt sich um ein abgeschwächten Lebendimpfstoff, der in nicht seltenen Fällen Nebenwirkungen hervorruft. Meist treten nach einigen Tagen grippeähnliche Beschwerden auf.

 

Der Impfstoff wird in der Regel unter die Haut des Oberarmes injeziert. Der Impfarzt muss vorab prüfen, wer die Impfung erhalten darf und wer nicht (Allergie gegen Hühnereiweiß, konsumierende Erkrankungen, Alter, gleichzeitige Medika-menteneinnahme usw.). Bitte informieren Sie sich rechtzeitig über die Notwendigkeit einer Gelbfieber-Schutzimpfung, da zwischen Impftag und Gültigkeit der Bescheinigung im Impfpaß 10 Tage vergangen sein müssen. Erst nach diesem Zeitraum (also nach ca. 10 Tagen) baut der Körper nach erfolgreicher Impfung einen ausreichenden Schutz auf bzw. ist die körpereigene Immunabwehr auf den Virus gut vorbereitet.

 

Dieser Schutz soll nach Angaben/Veröffentlichungen der Welt-gesundheitsorganisation (WHO, 2013) lebenslang anhalten und wird mittlerweile von fast allen Ländern der Welt anerkannt.

 

Leider gab es 2022 im Rahmen von Gelbfieberausbrüchen auch bei Reisenden zu gehäuften Gelbfieberinfektionen, so dass das RKI nun doch nach 10 Jahren eine einmalige Auffrischung empfiehlt.

Hier der entsprechende Link zum Robert-Koch-Institut:

 

https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Archiv/2022/32/Art_01.html

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Lassen Sie auch Ihren aktuellen Impfstatus überprüfen (Tetanus, Diphtherie, Kinderlähmung, Masern, Hepatitis, Früh-Sommer-Meningo-Enzephalitis = FSME usw.).

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In vielen Ländern der Welt ist die Malaria noch ein großes Problem. Eine Impfung steht bisher noch nicht in Deutschland zur Verfügung (soll es aber in einigen Jahren geben). Dennoch können Sie sich durch Medikamente und Verhaltensmaßnahmen schützen. Auch hier ist eine Beratung sehr sinnvoll.

Ich glaub, ich brauch einen Arzt!
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Und wo muss ich jetzt anrufen?
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Mittwochs:

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Freitags:

von 7.00 bis 13.00 Uhr. 

 

siehe auch unter "Aktuelles" 

Notfallsprechstunde 

Während der übrigen Zeiten halten Sie den Kopf über Wasser!
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Fax:

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