Covid-19-Impfung
(u.a. aktuelle Booster-Empfehlungen;
Stand: 15.12.22)
Die Impfungen gegen Covid-19 haben für unsere eigenen Patienten und Patientinnen einen festen Platz in unserer Praxis eingenommen.
Wir haben ganze Impftage (in der Regel der Mittwoch - dann findet leider nur die Notfallsprechstunde statt) eingeführt. Bitte melden Sie sich rechtzeitig bei uns an, damit wir besser planen können.
Hier kommen die neuen Empfehlungen des RKI vom 15.12.2022. In einer der Tabellen des aktuellen Bulletin 50/2022 sieht man die zahlreichen Fallkonstellationen zu den Boosterungen. Dabei ist auch der Abstand zwischen den Impfungen und einer durchgemachten Covid-19-Erkrankung entscheidend.
Speziell die Tabellen 5 (Seite 11) sowie 7 (Seite 13) zeigen dies im "Überblick".
=> das ist der entsprechende Link:
https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Archiv/2022/Ausgaben/50_22.pdf?__blob=publicationFile
Diese Tabellen schweigen sich erneut über eine weitere Boosterung (also 5. Impfung) aus. Hier aber ein Statement des RkI von der Homepage. In diesem Zusammanhang finde ich den letzten Satz über die Tabelle 3 ganz interessant (den habe ich einmal gelb markiert):
Bei Personen mit besonderen Risiken können behandelnde ÄrztInnen weitere Impfstoffdosen verabreichen, über die von der STIKO empfohlene Anzahl an Impfstoffdosen hinaus (z. B. als 5. Impfung): Das kann laut STIKO-Empfehlung bei besonders gefährdeten Personen sinnvoll sein (z. B. Hochbetagte, BewohnerInnen von Altenpflegeheimen, Menschen mit Immundefizienz).
Eine Liste der besonderen Indikationen für eine COVID-19-Impfung (z. B. aufgrund eines erhöhten Infektionsrisikos oder des Risikos für einen schweren Verlauf) findet sich in der aktuellen COVID-19-Impfempfehlung, Tabelle 3.
Die Tabelle bezieht sich nicht explizit auf die 5. Impfung und ist somit nicht ausschlaggebend für die Abwägung zur Indikation.
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Wir haben nun den Omikron (B4/5) angepassten Impfstoff erhalten.
Eine Grippe- und Corona-Impfung ist zeitgleich möglich. Wir verfügen über den 4-fach Grippeimpfstoff sowie über den hochdosierten Impfstoff (Efluelda) für Bürger/Bürgerinnen über 60 Lebensjahre.
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Die unterschiedlichen Varianten des Coronavirus werden nun nach den Buchstaben des griechischen Alphabets benannt. Hierduch wird vermieden, dass eine Stigmatisierung derjenigen Länder entsteht, in denen das Virus erstmals entdeckt wurde.
Daher werden die Virusvarienten nun wie folgt beschrieben:
- britische Variante B.1.1.7 = Alpha,
- Südafrika Variante B.1.351 = Beta,
- brasilianische Variante P.1 = Gamma.
- indische Variante B.1.617 wird unterteilt in die
besorgniserregende Variante B.1.617.2, die zu Delta wurde,
und der Variante B.1.617.1, die derzeit als „von Interesse“
eingestuft wird. Sie heißt nun Kappa.
- Botswana/Südafrika Variante B.1.1.529 = Omikron
(Subtyp Omikron BA.2)
- Portugal/Südafrika: dort waren die Subtypen BA.4 und BA.5 im
Frühling vorherrschend, nun auch bei uns - allerdings mit
milderen Verläufen im Vergleich zu den früheren Virusvarianten.
- aktuell (2022) die Winter-Omikron-Variante BF.7
und der neue Subtyp (die „Schwester“. Diese Variante wird
auch Höllenhund genannt) BQ.1.1. Sie ist auf dem Vormarsch,
hochgradig ansteckend und soll resistenter gegen bisherige
Impfungen und Medikamente sein