Impfstoffe teilt man in Tot- (auch inaktive/inaktivierte Impfstoffe genannt) und Lebendimpfstoffe ein.

 

Totimpfstoffe

Totimpfstoffe enthalten nur abgetötete Krankheitserreger (daher inaktivierte Impfstoffe), die sich nicht mehr vermehren können, oder auch nur Bestandteile der Erreger. Diese werden vom Körper als fremd erkannt. Sie regen das körpereigene Abwehrsystem zur Antikörperbildung an. Eine Krankheit lösen sie jedoch nicht aus.

Beim nächsten Kontakt der Krankheitserreger mit unserem Organismus können dann die Viren oder Bakterien durch die im Blut befindlichen Antikörper bekämpft werden.

 

Beispiele sind folgende Impfungen gegen:

- Tetanus

- Diphtherie

- Keuchhusten (Pertussis)

- Polio (Kinderlähmung)

- Zeckenimpfstoff (FSME immun®, Encepur®)

- Hepatitis A

- Hepatitis B

- Meningokokken (Hirnhautentzündung)

- japanische Enzephalitis

- Tollwut

- Typhus, der Impfstoff, den man spritzt (Typhim®) ist gemeint,
  siehe unten)

- Grippe (Influenza)

- Gürtelrose (Herpes zoster, Shingrix®)

- HPV - Humaner Papillomvirus-Impfstoff (Gardasil®)

- Corona-Impfstoffe (Biontech, Moderna...)

 

Lebendimpfstoffe

Lebendimpfstoffe enthalten geringe Mengen vermehrungsfähiger Krankheitserreger. Diese wurden allerdings abgeschwächt, so dass auch diese keine Erkrankung auslösen. Nur in seltenen Fällen können sie zu einer leichten „Impfkrankheit" führen – wie bei den sogenannten Impfmasern (ein leichter, masernähnlicher Ausschlag, der einige Wochen nach der Impfung auftreten kann und nicht ansteckend ist).

 

Beispiele sind folgende Impfungen gegen:

- Windpocken

- Gelbfieber (Stamaril®)

- Maser-Mumps-Röteln (MMR)

- Windpocken/Varizellen Zoster-Impfstoff (Varilix)®

- Typhus, Typhoral L® (von Novartis), wird über den Mund
  verabreicht

- Cholera (Vaxchora®), Brausepulver

- Herpes zoster (Zostavax von MSD Sharpe und Dohme). Seit

  2019 wird fast ausschließlich der Totimpfstoff (Shingrix®)

  benutzt

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Totimpfstoffe

 

Gürtelrose (Herpes zoster, sind Viren aus der "Herpes-Gruppe", dazu zählen u.a. auch die Varicella-Zoster-Viren = Windpocken und Gürtelrose als ein und derselbe Erreger, Herpes simplex-Viren 1/2, Epstein-Barr-Virus = Mononukleose/Pfeiffersches Drüsenfieber, Zytomegalie-Virus = CMV-Infektion):

- Shingrix® (von GlaxoSmithKleine) gegen Gürtelrose ist ein

  sogenannter Totimpfstoff (auf Proteinbasis), kann also mit

  anderen Impfungen kombiniert werden. Der Lebendimpfstoff

  (Zostavax®) wird in Deutschland kaum benutzt und nicht

  empfohlen. Ein wesentlicher Grund hierfür: er darf bei

  Immunschwäche als Lebendimpfstoff nicht verabreicht werden.

- Effekte der Impfung: es soll eine Neuinfektion bzw. ein
  "Ausbruch" verhindert werden. Aber auch ein milderer Verlauf
  resultieren, falls es doch zu einer Erkrankung kommt. Ferner 
  sollte eine lang anhaltende/chronische Störung und Reizung
  der betroffenen Nerven mit Schmerzen (die sogenannte

  "Postzosterneuralgie")  vermieden werden

- der Impfstoff muss für die Grundimmunisierung 2x (für
  gewöhnlich in den Oberarm) intramuskulär verabreicht werden.
  Dafür ist ein Mindestabstand von 8 Wochen und ein maximaler

  Abstand von 6 Monaten vorgesehen.

- ein Auffrischungsintervall nach der Grundimmunisierung ist

  noch nicht bekannt. Man geht aber von einem ausreichenden

  Schutz von bis zu 4 Jahren aus

- ist eine Standardimpfung ab dem 60. Lebensjahr und wird

  somit von den Krankenkassen übernommen.

- der Impfstoff ist ab dem 50. Lebensjahr zugelassen. Nur in

  konkreten Ausnahmefällen bezahlt die Krankenkasse eine
  Impfung ab dem 50. Lebensjahr (z.B. Empfehlung des
  Krankenhauses unter/bei Chemotherapie, Immunschwäche
  etc.)

- hier die Seite und zusätzliche Informationen vom Robert-Koch-
  Institut:

 

https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Impfen/ImpfungenAZ/Zoster/Zoster.html

 

Pneumokokken-Impfung

- Impfung gegen eine Lungenentzündung (Pneumonie) bzw. den
  häufigsten Erreger, die Pneumokokken, die im ambulanten
  Bereich eine Lungenentzündung verursachen.

- Standardimpfung ab dem 60. Lebensjahr

- Kosten werden daher von den Krankenkassen übernommen

- wird in der Regel in den Oberarm, intramuskulär, verabreicht

- für eine Grundimmunisierung ist nur eine Impfung erforderlich

- Auffrischung alle 6 Jahre

- Impfstoff: Pneumovax 23, Totimpfstoff, Polysaccharid-Impfstoff, - ab dem vollendetem 2. Lebensjahr einsetzbar
- alternativ Prevenar 13,  ein Konjugat-Impfstoff (falls Pneumovax
  nicht verfügbar ist oder eine Immunschwäche vorliegt, die eine
  Impfung beider Impfstoffe erforderlich macht).

 

 

 

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siehe auch unter "Aktuelles" 

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